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Grand Canyon bis Monument Valley

Nach aufregenden Tagen in Las Vegas steuern wir auf die Nationalparks zu. Wir freuen uns besonders darauf die verschiedenen Naturwunder zu erwandern. Und wie gesagt so getan…am Morgen geht’s los im Grand Canyon. Mit dem Shuttle-Bus des Nationalparks fahren wir zusammen mit Georgette und Farid zum South Kaibab Wegbeginn. Auf diesem Weg kann man bis ganz runter zur Colorado River wandern. Der Haken ist bloss dass man die total 1400 Höhenmeter auch wieder rauf wandern muss. Wir entscheiden uns deshalb einfach ein Teilstück zu wandern. Der Wanderweg ist gut ausgebaut und so ist das Runter überhaupt kein Problem. Obwohl wir schon erahnen können wie warm es beim Hochwandern den Felsen entlang sein wird. Wir wandern bis zum Skeleton Point (ca. 700 Höhenmeter) und nach kurzer Pause machen wir uns an den Aufstieg. Dieser ist einiges anstrengender als der Abstieg. Doch es ist mit viel Wasser trinken gut zu schaffen. Und das Erlebnis im Canyon zu sein ist doch sehr viel eindrücklicher als nur von den Plattformen runterzuschauen. Wir sind stolz auf unsere Leistung und gönnen uns ein superfeines schweizerisches Heimweh-Käsefondue. Isch das ä Güeti…mmmhhh

 

 

 

 

 

 

Unsere Reise geht weiter und wir fahren zum Lake Powell. In der Nähe von Page finden wir beim Lone Rock einen Campground für 10$. Wir campen sehr idyllisch direkt am Seeufer. Wir geniessen den schönen milden Abend machen ein Feuer und grillen Steaks, Gemüse und Kartoffeln. Am folgenden Tag besuchen wir den in der nähe gelegenen Antelope Canyon. Genau am Mittag wenn die Sonne am höchsten steht und dadurch die Lichteinstrahlung die faszinierendsten Farben und Effekte erzeugt, gehen wir auf die Tour in den Canyon. Der Canyon ist sehr schmal zum Teil nur wenige Zentimeter, gerade genug damit man hineingehen kann. Von innen erleben wir dann die extremen rot gelben Farben und die Lichtspiele welche durch die Sonneneinstrahlung entstehen. Es ist wirklich faszinierend und wir knipsen unzählige Fotos. So viele Fotos das danach auch gleich unsere Digicam kaputt geht. (Das ist ziemlich sch…, haben uns aber sofort eine neue Kamera gekauft. Denn was wäre unsere Websites ohne Fotos…unvorstellbar.) Nach unserem Ausflug kehren wir wieder zu unserem idyllischen Plätzchen zurück, jedoch mittlerweile tobt da ein Sandsturm. Somit ist nichts mehr mit gemütlich draussen sitzen, der feine Sand kommt sogar durch alle Ritzen in den Camper hinein und es ist bald alles voller Sand. Da bekommt man Albträume davon, das sag ich euch.

   

 

 

   

 

 

Wir lassen uns jedoch nicht unterkriegen und schon planen wir ein weiteres Abenteuer. Auf der Titelseite unseres Reiseführers sind Hoodoos abgebildet welche sich auch in dieser Gegend befinden. Um zu den Hoodoos zu kommen muss man 7km durch ein Flussbett wandern. Da zu dieser Jahreszeit jedoch Wasser im Fluss kommt wird das ganze erst richtig zum Erlebnis. Es gibt keinen offiziellen Wanderweg und so wandern wir mal durchs Flussbett, mal durchs Gebüsch, mal entlang des Flusses und immer wieder müssen wir geeignete Stellen finden um den Fluss zu überqueren. Umso grösser ist dann die Freude als wir tatsächlich die ersten Hoodoos finden. Wir wissen jedoch nicht mehr genau welcher Hoodoo auf der Titelseite des Reiseführers abgebildet ist und so posieren wir immer wieder und sind uns mehrere Male fast sicher, dass wir nun beim Richtigen sind. Als wir dann noch um einen weiteren Felsen herumgehen, sehen wir in dann den Hoodoo der Hoodoos in einer atemberaubenden Kulisse. Die Wanderung mit x Flussüberquerungen hat sich absolut gelohnt. Nach 7h kehren wir erschöpft aber happy wieder zurück zu unseren Camper, trinken eine kühle Cola bzw. ein kühles Bier und geniessen das Tzaziki von Georgette.

 

 

   

 

 

   

 

 

Der nächste Nationalpark auf unserer Route ist der Bryce Canyon. Wir wandern den Fairyland Loop durch den Canyon und erblicken so manche Felsformationen, die vom Canyonrand nicht zu sehen sind.

 

 

 

 

Weil es uns so gut gefallen hat, möchten wir nochmals rein in den Canyon und zwar hoch zu Ross oder besser gesagt auf dem Rücken eines Maultieres. Unser Ausritt dauert 3 ½ Stunden und führt uns durch den schönsten Teil des Bryce Canyon. Obwohl wir einiges zu tun haben mit den Mulis, geniessen wir die Landschaft sehr und haben dabei auch unseren Spass. Gegen Ende zu ist es dann doch ein wenig ermüdend auf den Tieren und das eine und (nicht oder) andere Wehwehchen macht sich spürbar. Davon haben wir noch einige Tage lang was…  

 

 

   

 

 

Am nächsten Morgen trennen sich unsere Wege mit denen von Georgette und Farid. Ein bisschen traurig sind wir schon, denn wir hatten eine sehr lustige und schöne Zeit zusammen. Vielleicht sehen wir uns nochmals hier in Amerika. Ansonsten wünschen wir den beiden weiterhin eine tolle Reise und viele schöne Abenteuer in Südamerika. Wir sehen uns…heben Sorg.

Wieder alleine fahren wir zum Capitol Reef Nationalpark. In Fruita einer alten Siedlung welche von Mormonen gegründet wurde hat es einen schönen Campground. Heutzutage sind die wenigen übrig gebliebenen Gebäude und die berühmten Obstgärten geschützt. Wir machen eine Wanderung durch den Grand Wash einer engen Schlucht. Sehr interessant sind die Ritzzeichnungen an den Felswänden, sogenannte Petroglyphen, aus der Zeit als die Indianer dieses Tal bewohnten.

 

 

   

 

 

Der nächste Nationalpark auf unserer Route heisst Canyonlands. Wir erkunden die Island in the Sky eine Hochebene welche vom Colorado und vom Green River eingeschlossen wird. Es gibt viele spektakuläre Aussichtspunkte von diesem Plateau aus. Wir wandern zum Mesa Arch einem Steinbogen und zum Grand View Point dem äussersten Punkt des Hochplateaus. Von diesem Punkt aus kann man die tiefen Schluchten der beiden Flüsse welche hier auf einander treffen am eindrücklichsten sehen.

 

 

     

 

 

Von Moab aus erkunden wir den Arches Nationalpark welcher für seine grosse Anzahl an Steinbögen bekannt ist. Es ist schon Nachmittag und wir beschliessen noch zum Delicate Arch zu wandern welcher bei Sonnenuntergang am schönsten ist. Beim Arch angekommen machen wir die ersten Fotos. Noch ist es relativ ruhig jedoch je näher der Sonnenuntergang kommt desto mehr Touris kommen. Wir haben uns aber einen guten Platz gesichert und können den Arch beim Sonnenuntergang von der richtigen Stelle aus fotografieren. Nach dem die Sonne untergegangen ist machen wir uns schnellstens auf den Rückweg und erreichen den Parkplatz bevor es ganz finster wird. Am nächsten Tag sind wir früher im Park und machen verschiedene Trails zu weiteren Steinbögen. Der Weg zum Double O Arch führt zum Teil über recht schmale Steingrate jedoch als schwindelfreie Bergsteiger überwinden wir die heiklen Passagen problemlos. Entlang des Wanderweges kann man zahlreiche andere Steinbögen sehen. Einer der imposantesten auf dieser Strecke ist der Landscape Arch. Wieder zurück von der ersten Wanderung machen wir noch ein paar kürzere Trips unter anderem zum Nord- und Südfenster sowie zum Double Arch welcher schon wegen seiner Grösse gigantisch ist.

 

Delicate Arch

 

Landscape Arch

  Double O Arch

 

 

Nord- und Südfenster

  Double Arch  

Ballanced Rock

 

 

Schon wieder haben wir Probleme mit unserer neuen Kamera. Die Batterien reichen gerade mal für eine Stunde und zum Aufladen benötigen wir 14h. Zudem stellt sie manchmal gerade dann ab wenn man ein Foto machen will. Wir können die Kamera bei der Kaufhauskette wo wir sie gekauft haben zurückgeben und bekommen das Geld zurück. Zum Glück… Um in einem seriösen Fotogeschäft eine Kamera zu kaufen fahren wir nach Durango in Colorado. Der Weg dahin führt über einen Pass und es beginnt ganz leicht zu schneien. Wir finden das Fotogeschäft und kaufen eine Canon mit 8mpx und 12-fach optischem Zoom. Eine richtig coole Cam!!! Auch sonst kann man in Durango super gut Schoppen. Das Budget wird überstrapaziert, dafür haben wir jetzt neue Trekking Schuhe und Tom hat eine neue Skijacke.  

 

 

In Colorado hat die Jagdsaison gerade begonnen und es wimmelt überall von Jäger. Wir sind froh, dass wir unser nächstes Ziel die Ruinen im Mesa Verde Nationalpark ohne eine Schrotladung abzubekommen erreichen.
Mesa Verde ist ein Hochplateau welches schon vor langer Zeit von den Anasazi Indianer bewohnt war. Im Nationalpark befinden sich Überreste von rund 600 Felsbehausungen. Wir erkunden als erstes das recht gut erhaltene Spruce Tree House und melden uns für die Führung im Cliff Palace an. Der Cliff Palace ist die grösste Felsbesiedlung Nordamerikas. Er liegt in einer 27m tiefen und 18m hohen Felswand-Nische und besteht aus rund 200 Räumen. Mit einem Führer der uns viel über die Geschichte und das Leben der Anasazi Indianer erzählt erkunden wir dann diese ca. 700 Jahre alten Ruinen.

 

 

     

 

 

 

 

Wir fahren gegen Westen und hoffen auf angenehmere Temperaturen im Monument Valley. Schon bei der Anfahrt beeindrucken uns die roten Steinmonumente die sich da vor uns erheben. Und mit der neuen Kamera macht das Knipsen besonders Freude. Beim Visitor Center erkundigen wir uns über die geführten Touren durchs Valley. Die Preise schocken uns aber ziemlich und wir entscheiden uns das Valley selbst zu befahren. Das gibt wohl ein ziemliches Geholper denn die Strasse aus Sand ist voller Schlaglöcher und Steine. Einmal mehr können wir einen tollen Sonnenuntergang erleben direkt von unserem Camper aus mit Sicht auf das Monument Valley. Am nächsten Morgen geht’s auf Tour mit unserem „Gütschli“. Wir fahren vorsichtig durchs Tal und entdecken verschiedene Felsformationen die aussehen wie zum Beispiel linker und rechter Handschuh, die drei Nonnen oder auch wie ein Totem Pole. Einmal mehr sind wir begeistert von der Kulisse. Und unser Camper hat die Fahrt ohne Schaden überstanden. Da sind wir doch sehr froh darüber.

 

 

   

 

 

Three Sisters

  Totem Pole