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Canyon de Chelly bis Ende USA

Wir verlassen das Monument Valley und fahren zum Canyon de Chelly. Dieses Gebiet liegt ebenfalls in einem Navajo Reservat und die Indianer leben heute noch in diesem National Monument. Wir fahren entlang des Canyons und bei den Aussichtspunkten stoppen wir um einen Blick ins Tal zu werfen. In der gegenüberliegenden Felswand entdecken wir verschiedene Felsbehausungen jedoch nicht so gut erhalten und so gross wie im Mesa Verde Nationalpark. Nachdem wir alle Aussichtspunkte am Südrand abgeklappert haben, fahren wir zurück und sichern uns einen Platz auf dem offiziellen Gratis-Campingplatz beim Visitorcenter. Da freut sich unser Geldbeutel besonders. Die nächste Nacht ist extrem kalt…brrrr…es friert.

 

 

   

 

 

Als nächstes besuchen wir den Petrified Forest Nationalpark. Hier liegen 200 Millionen Jahre alte Baumstämme, die zu Stein geworden sind rum. Auf einigen kleineren Wanderungen sehen wir zum Teil ganze Baumstämme mit 1,5 m Durchmesser. Es ist immer wieder kaum zu glauben, dass es eben nicht mehr Holz sondern Stein ist. Wir vergewissern uns immer wieder in dem wir die Bäume/Steine anfassen und anklopfen. Wir sind sehr beeindruckt und knipsen einmal mehr x Fotos. Gerne würden wir ein kleines Stückchen Petrified Forest mitnehmen. Dies kommt aber nicht in Frage, denn es ist strengstens verboten. Schade…aber verständlich.

 

 

   

 

 

   

 

 

Nach vielen Stunden Fahrt Richtung Osten erreichen wir Santa Fe im Staat New Mexico. Alle Häuser in der Stadt sind im Pueblo Baustil gebaut. Wir schlendern durch das gemütliche Zentrum und schauen uns in den vielen Shops teuren Indianerschmuck an.

     

 

 

Besonders freuen wir uns auf das White Sands National Monument. Mitten in der Chihuahuan Wüste liegt ein riesiges Gebiet mit diesen weissen Dünen aus Gipssand. Die Dünen verändern sich täglich durch den starken Südwestwind. Es ist deshalb faszinierend wie schnell die Pflanzen wachsen müssen, damit sie nicht von den wandernden Dünen begraben werden. Um die Reichweite dieser Dünen zu erleben, wandern wir den 6 km-langen Alkali Flat Trail. Rauf und wieder runter eine Düne nach der andern. Es ist ziemlich ermüdend in dieser Hitze und im Sand, aber wir haben unseren Spass dabei und es gefällt uns sehr gut. Zum Abschluss geniessen wir den Sonnenuntergang und den Vollmond in den weissen Dünen. Ist das nicht romantisch?

 

 

   

 

 

   

 

 

Wieder zurück im Staat Arizona besuchen wir das Chiricahua National Monument. Dies sind nun wieder Steinformationen, die aussehen wie aufrecht stehende Wärter oder auch balancierende Felsen. Wir wandern 14 km durch diese Landschaft bis zum „Herzen der Felsen“ und entdecken einige kuriose Skulpturen und Echsen. Einmal mehr sind wir verblüfft was die Natur hervorbringt.

 

 

   

 

 

   

 

 

Tombstone – es gibt doch tatsächlich eine Ortschaft mit dem Namen „Grabstein“. Das kann ja nur mit dem „wilden Westen“ was zu tun haben…Die Strassen im Ort sind bis heute nicht geteert und im Zentrum sind die alten Gebäude stilvoll restauriert. Es fahren keine Autos sondern nur Pferdekutschen und ein paar komische Gestalten lungern herum. Da fühlt man sich wirklich in den „wilden Westen“ zurückversetzt. Wir schauen uns die berühmte Schiesserei mit den Earp Brüdern und Doc Holliday an und besuchen den Friedhof, wo jeder der da liegt auf irgendeine Art umgebracht wurde. Da ist uns schon ein bisschen komisch zu Mute.

 

 

 

 

In Nogales auf der amerikanischen Seite treffen wir uns wieder mit Georgette und Farid. Die zwei begleiten uns nach Nogales auf der mexikanischen Seite. Ohne die zwei hätten wir die Grenzüberquerung wohl nicht gefunden und wir hätten ziemlich sicher auch zu viel bezahlt für all die Souvenirs die wir gekauft haben. So haben wir von ihrer Erfahrung profitiert und einige tolle Schnäppchen gemacht. Wieder zurück in den USA übernachten wir in der Nähe von Tucson auf einem Casino-Parkplatz. Natürlich gratis und sicher. Der Security-Man kurvt seine Runden auf dem Parkplatz und wünscht uns „Happy Halloween“.

 

 

 

 

Oestlich von Tucson befindet sich der Saguaro Nationalpark. Die Saguaro Kaktus werden bis zu 200 Jahre alt, ca. 18 m hoch und wiegen bis zu 8 Tonnen. Die Giganten bieten Tieren wie Vögel, Hasen, Bienen, usw. Schutz vor der sommerlichen Hitze.

 

 

     

 

 

 
Wir nehmen einen kleinen Umweg auf uns und fahren ca. 80 Meilen nach Norden und besuchen den Ort „Winkelman“. Viel gibt es da leider nicht zu sehen, deshalb machen wir nur ein paar Fotos und Tom posiert vor den verschiedenen Ortstafeln und dem Feuerwehrauto.      

 

 

Wieder im Süden von Arizona an der mexikanischen Grenze besuchen wir einen weiteren Kaktus-Park nämlich „Organ Pipe Cactus National Monument“. Hier campen wir für 2 Nächte wunderschön in der Wüste zwischen verschiedenen Kakteen. Wir geniessen die Sonne, die heissen Temperaturen und am späten Nachmittag das Duschen mit unserer Solardusche. Zum krönenden Abschluss dieser Tage verwöhnen uns die Männer mit ihren Kochkünsten.

 

     
       

 

 

Wir sind wieder zurück in Kalifornien und besuchen unseren letzten Nationalpark in den USA – Joshua Tree. Dieser wunderschöne Nationalpark ist geprägt durch eben diesen Joshua Baum, verschiedene Kakteen und die besonderen Felsmonolithen. Wir campen inmitten der Felsen auf dem Campingplatz Jumbo Rocks. Es gefällt uns hier super. Immer noch zu viert erkunden wir den Park auf verschiedenen Wanderungen. Zum Beispiel wandern wir durch den „Cholla Cactus Garden“. Das ist ein Feld voller Kakteen die auch Jumping Cholla (springende Cholla) genannt wird. Wenn man diesen Kaktus berührt spicken die Nadeln weg und bohren sich in die Haut. Autsch-Autsch-Autsch….fragt nur mal Tom.

 

 

   

 

 

   

           

 

 

Langsam aber sicher wagen wir uns nach Los Angeles. Frisch geduscht (im Truckstop für USD 6.--) und für die Stadt gestylt vergnügen wir uns am ersten Tag in den Universalstudios. Ueber USD 60.-- pro Person kostet uns dieser Spass. Das strapaziert unser Budget doch sehr, doch den Spass lassen wir uns trotzdem nicht verderben. Am nächsten Tag spazieren wir den Hollywood Boulevard mit den Sternen der Stars rauf und runter und versuchen den „Hollywood“-Schriftzug am Hügel zu fotografieren…was gar nicht so einfach ist. Weiter schlendern wir am Rodeo Drive und schauen uns nach Stars am einkaufen um. Wir entdecken jedoch niemanden oder vielleicht erkennen wir sie nur nicht. Vielleicht sichten wir jemanden Berühmten auf der Fahrt durch Beverly Hills und Bel Air. Mit der Starkarte ausgerüstet finden wir das Heim (ehrlich gesagt ist nur das Einfahrtstor sichtbar) von Brad Pitt und Angelina Jolie, Tom Cruise und Katie Holmes und Paris Hilton ist momentan gerade am umbauen. ? Tja…

 

 

 

Haus von Brad Pitt und Angelina Jolie

 

 

 

 

In Paso Robles widmen wir unsere Zeit dem kalifornischen Wein. Ueber 200 Weinanbieter haben sich hier niedergelassen. Wir degustieren bei Eberle, Tobin James, Vinas Robles und Firestone. Aber natürlich über mehrere Tage verteilt und zur Abwechslung ist auch eine Oliven-Farm dabei. Wir sind nun schon eine Weile mit Georgette und Farid unterwegs und haben eine tolle Zeit miteinander verbracht. Nun trennen sich unsere Wege definitiv und wir müssen leider tschüss sagen ?. Wir wünschen den beiden viel Spass und alles Gute beim Abenteuer Südamerika. Auf ein Wiedersehen zu Hause….

 

 

   

 

 

 
Unsere letzten Tage in Amerika verbringen wir in der nähe von San Diego bei der Familie Heid. Sie stellen uns ein Schlafzimmer mit eigenem Bad zur Verfügung. Wow, was für ein Luxus für uns. So können wir in aller Ruhe unseren Camper ausräumen, putzen und abgabefertig machen ohne dass wir noch drin hausen. Das gibt noch einiges zu tun und so bleibt nur ein Tag für die Besichtigung von San Diego. In La Jolla schauen wir für eine Weile den Robben zu und am Mission Beach spazieren wir den Strand entlang. Wir besichtigen das Hotel del Coronado und runden den Tag mit einem Abendessen in der Cheesecake Factory ab. An Thanksgiving sind wir zum berühmten Truthahn-Essen eingeladen bei den Eltern von Brian. So erleben wir Amerikanische Tradition vom allerfeinsten. Das Essen schmeckt so gut, dass Tom sich sogar zwei Teller voll nimmt. Und auch die Nicht-Truthahn-Esser kommen auf ihre Kosten.
Donna and Pete: Thank you very much for your invitation for Thanksgiving. The food was delicious and we had a great time with your family and friends.
Cherie and Brian with Kids: Thousand thanks to you for letting us stay in your home. It was great to see you again and meet your kids. We had a good time in your super nice house (we loved it) and enjoyed it very much. We appreciate your very kind hospitality. Thanks a lot! And see you in Switzerland…
 

 

 

 
     

 

 

 
Unseren Camper haben wir problemlos in Los Angeles abgegeben und bereits alles abgerechnet. Ein bisschen traurig sind wir schon dass die Zeit hier in Amerika bereits vorüber ist. Wir haben viele schöne Plätze gesehen und tolle Leute kennengelernt. Aber in Australien wird es uns bestimmt genau so gut gefallen, da sind wir uns ziemlich sicher. Bye bye….