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Ostküste

Am Freitag, 20.04. übernehmen wir unseren Campervan. Nach ca. 1 1/2 Stunden Einführung trauen wir uns auf die Strassen Richtung Norden. Bei IKEA decken wir uns mit allen notwendigen Gebrauchsgegenständen wie zum Beispiel Decken, Kissen, Geschirr, etc. ein. Bis wir all unsere Sachen im Van geladen haben, vergeht doch einige Zeit. Und da auch noch alle New Yorker am Freitag gegen Abend aufs Land hinaus fahren und somit ein riesen Verkehr herrscht, wird es halb 10 bis wir endlich unseren ersten Uebernachtungsplatz erreicht haben. Total erschöpft schlafen wir sofort ein....

Wir wollen an die Küste das Meer sehen....mit diesem Vorhaben fahren wir am nächsten Morgen gegen Osten. In Mystic gefällt es uns gut. Hier bleiben wir für die nächsten 2 Tage. So haben wir genügend Zeit neben ein wenig Sightseeing unseren Camper zu putzen und uns einzunisten.

Damit wir uns in unserem neuen Heim auch wohlfühlen, statten wir unseren Camper mit einigen praktischen Kleinigkeiten wie Ablageflächen, Haken und Körbchen aus. Und da wir ja nicht in Zeitnot sind ;-), besuchen wir in der ersten Woche einige Walmarts (zum Glück sind die relativ günstig) und finden so auch das richtige Zubehör. Sogar ein Velo für mich (Daniela) haben wir gekauft. "Diä WC sin au immer cheibä wit ä wäg und winns dinn ebä pressiert isch so nä Velo schu na praktisch". Ein Mountainbike mit 18 Gängen für nur USD 60 - so ein Schnäppchen.

   
 
 

Wir fahren weiter nach Norden...in Salisbury Beach finden wir einen tollen Statepark. Direkt am Strand mit Strom, Wasser und auch sauberen Duschen und WC. Auch hier verbringen wir 2 Nächte. Wir befahren die Halbinsel Cape Ann. Ein beliebtes Wochenendziel für die gestressten Leute aus Boston. Viele schöne Strände wechseln sich ab mit kleinen Ortschaften, die sich bereit machen für die grossen Touristenströme ab Mitte Mai.

Der Küste nach gehts immer weiter nach Norden. Auch hier stellen wir fest, dass sich alle auf die Touristen vorbereiten. Ueberall sind Handwerker am arbeiten und es wird neu gestrichen. Uns gefällts ohne die vielen Leute besser....

 

Wir sind nun im Staat Maine angekommen. In Freeport campen wir das erste Mal wild. Kein Mensch weit und breit...super schön idyllisch. "Aber irgendwiä au unheimlich - Amerkig vur Daniela".        

Unser nächstes Ziel ist der Acadia Nationalpark. Leider regnet es an unserem Ankunftstag. Nach einer kleinen Besichtigung des Städtchens Bar Harbor suchen wir bereits den Weg zum Campingplatz. Es regnet und ist ziemlich kalt...zum Glück haben wir ein festes Dach über dem Kopf und müssen nicht im Zelt schlafen wie hier das einige tun. Für 10 USD die Nacht dürfen wir hier campen (leider ohne Strom und Duschen).

Am nächsten Tag scheint die Sonne für ein paar Stunden. Wir nutzen dies aus und machen eine kleine Wanderung um einen See und fahren zum sehenswerten Bass Harbor Head Lighthouse. Die raue Küste, das Meer, die Sonne - wir geniessen die tolle Stimmung. Tom kann nicht widerstehen...eine halbe Stunde angeln muss hier sein. Das Highlight ist dann aber nicht der Fischfang, sondern der Weisskopfseeadler, der über unsere Köpfe hinweg fliegt.